Gruppe 3
Ich und meine Umwelt
Bitte hier nicht zu lange nachdenken.
Andere finden, dass ich mich zu sehr abrackere.
Man wirft mir vor, ich sei zu kritisch und müsste toleranter sein.
Was die Zukunft anbelangt, habe ich ziemlich resigniert.
Ich glaube, dass sehr viele Menschen nichts tun, ohne zu überlegen, was dabei für sie "heraus springt".
Ich misstraue häufig meiner eigenen Urteilsfähigkeit und überbewerte die Meinung anderer.
Mir hat das Leben vieles vorenthalten; das finde ich ungerecht.
Meine Freunde belächeln mich zuweilen wegen meiner strengen Lebensprinzipien.
Was ich an anderen bewundere, traue ich mir selbst nicht zu.
Gefühle der Eifersucht, Rache oder Schadenfreude sind mir bestens vertraut.
Ich spüre schnell, was andere von mir erwarten und kann dann nicht umhin, es auch zu tun.
Bei gewissen Menschen oder in manchen Räumen wird mir oft ganz plötzlich unbehaglich oder unheimlich zumute.
Meine Umgebung weiß, dass ich sehr schnell hochgehe, aber dass mein Zorn auch ebenso schnell wieder verraucht.
Ich möchte mich innerlich nicht festlegen und gerate deshalb wohl immer wieder in unbefriedigende Situationen.
Seine Gefühle und Verwundbarkeiten zeigt man besser nicht.
Ich habe schon oft geglaubt, alles wäre zu viel, habe es dann aber doch immer irgendwie geschafft.
Manche werfen mir vor, mein Denken kreise nur um mich und meine Probleme.
Öfter ertappe ich mich bei dem Gedanken, wie schön es wäre, Vergangenes ungeschehen machen zu können.
Alles um mich muss seine Ordnung haben; dabei passiert es mir, dass ich mich in Kleinigkeiten verzettele.
Im Umgang mit Menschen bemühe ich mich sehr um Distanz.
Ich beobachte, dass ich schneller ermüde als die meisten Menschen in meiner Umgebung.
Meine Freunde werfen mir vor, dass ich in meiner Begeisterung für eine Idee zuweilen etwas fanatisch reagiere.
Manche Leute sind so anmaßend, dass ich am liebsten immer das Gegenteil von dem tun würde, was sie meinen - egal ob sie recht haben oder nicht
Von Zeit zu Zeit überfüllt mich grundlos eine Schwermut, die erfahrungsgemäß ebenso plötzlich wieder vergeht.
Man wirft mir vor, dass ich immer wieder die gleichen Fehler mache.
Ich habe zeitweilig das Gefühl, mein Denkapparat ist völlig überreizt.
Die Unverfrorenheit mancher Mitmenschen trifft mich wie ein Hammerschlag und verschlägt mir die Sprache.
Es könnte sein, dass ich mich von einem mir nahestehenden Menschen (z. B. Mutter, Vater, Partner, Großvater o. ä.) noch nicht richtig abgenabelt habe.
Sehr häufig gibt es Anlässe, die mich innerlich in Panik versetzen.
Das Leben hat mich gelehrt: "Man muß sich halt in sein Schicksal fügen"
Meine Umwelt ist sehr überrascht, wenn ich doch mal die Kontrolle über mich verliere...
Wenn ich krank, deprimiert oder erschöpft bin, habe ich das Gefühl, mich bei meiner Umgebung dafür entschuldigen zu müssen.
Ich komme sehr leicht aus der Balance; meine Stimmungen wechseln schneller als bei anderen Menschen.
Ich kenne sehr gut das Gefühl, innerlich mit dem Rücken zur Wand zu stehen und zu glauben: mir kann kein Mensch mehr helfen.
Ich werde leicht verlegen, wenn ich vor fremden Menschen sprechen muß.
Bei der Verfolgung meiner eigenen Grundsätze habe ich immer wieder damit zu tun, mich von anderen nicht beeinflussen oder verunsichern zu lassen.
Alltagsdinge interessieren mich nur begrenzt. Ich räume der Phantasie in meinem Leben sehr viel Platz ein.
Ich neige dazu, mich kräftemäßig zu übernehmen, weil ich andere Menschen nicht hängen lassen will.
Mir wird gesagt, ich müsste mehr Zuversicht, Verankerungsgefühl, mehr Gottvertrauen haben.
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